Wasser in den Bergen – angepasste Technologien als Lösung
Im Norden Perus, hoch in den Anden, liegen zwölf Bergbauerngemeinden. Durch jahrzehntelange Abholzung und klimawandelbedingt veränderte Niederschlagsmuster sinken die landwirtschaftlichen Erträge. Wo vor zwanzig Jahren Quellen sprudelten, sind sie heute versiegt. Ohne Bäume können die Böden den Regen nicht halten. Weitere Abholzung führt zu mehr Bodenerosion. Bleibt also nur das Speichern von Wasser, mit dem dann wieder aufgeforstet werden kann. Doch wie kann Wasser auf Höhen von 2.900 bis 4.500 Metern gespeichert werden, wenn es nur Schotterpisten und keine Elektrizität gibt, keine Ingenieur*innen, erst recht keine Statiker*innen und wenig Geld für Baumaterialien?